Offenes Bein behandeln (Ulcus cruris)
Ein offenes Bein, Beingeschwür oder auch „Ulcus cruris“ wie es im medizinischen Fachjargon genannt wird, sind offene, meist nässende Wunden, die über lange Zeit nicht abheilen und oft sehr streng riechen können. Ein Ulcus cruris ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung, die meist die Unterschenkel befällt.
Wie entsteht ein offenes Bein?
In den meisten Fällen sind ältere Menschen von einem offenen Bein betroffen, denn das Gewebe wird nicht mehr so gut durchblutet. Diese Durchblutungsstörungen entstehen wiederum durch bereits lange bestehende Thrombosen, Krampfadern oder Arteriosklerose. Wenn das Blut durch bereits chronische Anomalien im Bein gestaut wird kann sich dort ein Beingeschwür bilden. In diesem Fall verhärtet sich die Haut an der Stelle der Stauung und bereits kleine Verletzungen und Wunden können ein Ulcus cruris hervorrufen. Die betroffenen Patienten klagen anfangs über:
- ein allgemeines Schweregefühl im betroffenen Bein,
- die Haut kann wegen der großen Spannung anfangen zu jucken,
- und Ödeme können entstehen.
- Die Haare können an der betroffenen Stelle ausfallen und
- später verfärben sich Hautareale gelblich bis bräunlich, sowie
- weißliche und schmerzhafte Einziehungen entstehen.
Das Gewebe wird nach und nach immer mehr geschädigt und viele Hautzellen sterben ab. In diesem Stadium kann schon die kleinste Verletzung reichen, dass sich offene und nässende Wunden bilden, die nur noch schwer abheilen und zu Infektionen neigen. Ein offenes Bein zu behandeln ist sehr schwierig und vor allem langwierig.
Wann sollten Sie ein Arzt aufsuchen und wie kann ein offenes Bein behandelt werden?
Bei Hautveränderungen, gerade im Bereich des Knöchels und der Unterschenkel oder bereits länger bestehenden Krampfadern sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und durch die Arterien- und Venenspezialisten im Gefäßzentrum am Rudolfplatz in Köln einen professionellen Rat einholen. Durch gezielte Ultraschalluntersuchungen kann die Ursache des Ulcus cruris gefunden werden und eine adäquate Behandlung für Ihr offenes Bein eingeleitet werden. Bei venösen Störungen wie Krampfadern, wird zur Entfernung dieser geraten. Arterielle Erkrankungen können durch minimalinvasive Operationen wie beispielsweise die sogenannte CHIVA Methode behoben werden. Die Ärzte des Gefäßzentrums am Rudolfplatz nehmen sich Ihrem Problem an und stehen Ihnen zur Seite um Ihr offenes Bein zu fachkompetent zu behandeln.
Wie können Sie offene Beine vorbeugen?
Grundsätzliche sollten Sie versuchen mit gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung sämtliche Durchblutungsstörungen zu vermeiden. Übermäßiger Konsum von Nikotin und Alkohol ist ebenfalls zu vermeiden. Es ist ratsam sich regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen zu unterziehen, wenn Sie zu Krampfadern neigen. Vereinbaren Sie einen Termin im Gefäßzentrum am Rudolfplatz in Köln und lassen Sie sich individuell beraten! Unsere Gefäßspezialisten sind gerne für Sie da.
Exklusiv bei Krampfadern: +49 (0) 221 / 924 75 – 13