Ödeme: Behandlung der Wassersucht im Gefäßzentrum Köln

Ödeme bezeichnen die Einlagerung von Flüssigkeit im Gewebe – die Erkrankung wird daher auch „Wassersucht“ genannt. Typische Hinweise auf Ödeme sind dicke und schwere Beine, die Patienten vor allem am Abend unangenehm zu spüren bekommen. Die Wassereinlagerungen können jedoch überall im Körper, wie zum Beispiel auch in der Bauchhöhle, vorkommen. Mit speziellen Medikamenten, der apparative intermittierende Druckbehandlung und manuellen Lymphdrainagen können unsere erfahrenen Angiologen im Gefäßzentrum am Rudolfplatz Schwellungen und Ödeme gut behandeln.

Ursachen und Diagnose der Beinschwellungen und Ödeme

Ein Ödem kann viele verschiedene Ursachen haben, wie unter anderem:

  • Bewegungsmangel
  • Infektionen und Verletzungen (z.B. nach einem Sportunfall)
  • Durchblutungsstörung und Venenleiden wie Krampfadern, tiefe Venenthrombosen oder Venenentzündungen
  • Hormonelle Störungen wie eine Schilddrüsen-Überfunktion oder –Unterfunktion
  • Hormonschwankungen durch prämenstruelle Syndrome (PMS) oder eine Schwangerschaft
  • Medikamente
  • Herzerkrankungen wie eine Herzinsuffizienz, Herzentzündung oder ein Herzklappenfehler
  • Nierenschwäche und Nierenentzündung
  • Lebererkrankungen wie Leberentzündung oder Leberzirrhose
  • Operationsfolgen oder Krebstherapie

Durch eine umfassende und individuelle Diagnostik gehen die Gefäßspezialisten Dr. med. Albert Streminski und Dr. med. Lothar Müller den Ursachen der Ödeme auf den Grund. Der Wassersucht können Erkrankungen zugrunde liegen, die im Rahmen der Linderung der Symptome behandelt werden müssen. Neben einer gründlichen, allgemeinen körperlichen Untersuchung, achten wir genau darauf, ob mögliche Venenveränderungen wie Krampfadern vorliegen. Durch Blut- und Urintests werden weitere Hinweise gebenden Werte überprüft und gegebenenfalls Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen durchgeführt.

Ödem Behandlung und Linderung

Abhängig von den diagnostizierten Ursachen führen wir im Gefäßzentrum am Rudolfplatz die passende und wirkungsvolle Behandlung durch. Bei der langfristigen Therapie der Beinschwellungen und Ödeme, spielen ausreichend Bewegung, Sport (Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen), Physiotherapie und Venengymnastik eine wichtige Rolle. Mit diesen Elementen wird der Blutfluss angeregt und das Wasser daran gehindert, sich weiter im Gewebe zu sammeln. Zusätzlich sorgen wir mit entsprechenden Medikamenten sowie einer entstauenden Druckbehandlung und manuellen Lymphdrainagen für Linderung.

Apparative intermittierende Druckbehandlung

Bei der apparativen intermittierenden Druckbehandlung (AIK) werden spezielle doppelwandige Manschetten, die sich innerhalb kurzer Zeit mit Luft aufblasen lassen, zur Behandlung genutzt. Die Stärke der Kompression kann von unseren Gefäßspezialisten über den angeschlossenen Luftpulsgenerator reguliert werden. Ziel der Behandlungsmethode ist es, das Gewebewasser aus den Beinen zu pressen. In bestimmten Zeitabständen wird der ausgeübte Druck aufgebaut und bzw. wieder abgelassen.

Lymphdrainage zur Behandlung von Lymphödemen

In einigen Fällen, treten die Schwellungen aufgrund von Wasseranstauungen in den Lymphbahnen auf. Man spricht hier von Lymphödemen. Mit speziellen Handgriffen können speziell ausgebildet Therapeuten lymphatisch bedingte Schwellungen an den Beinen und Armen lindern. Die Lymphdrainage ist äußerst angenehm, da ausschließlich mit sanften Griffen, Druck- und Entspannungstechniken der Fluss im Lymphsystem angeregt wird. Die manuelle Entstauungstherapie wird durch eine Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen ergänzt.

Leiden Sie unter unangenehmen Beinschwellungen und Ödemen? Vereinbaren Sie einen Termin im Gefäßzentrum am Rudolfplatz und lassen Sie sich umfassend zu einer möglichen Behandlung beraten!

 

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